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  Young Sherlock
 
Young Sherlock Holmes
von Andrew Lane


1. Der Tod liegt in der Luft
2. Das Leben ist tödlich

1. Der Tod liegt in der Luft

Genre: Krimi
Seiten:
416
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN
:
9783596193004

Inhalt:
Der junge Sherlock Holmes soll seine Sommerferien bei seinem Onkel Sherrinford und seiner Tante Anna in Farnham verbringen, da sein Vater in die Armee gerufen wurde und sein Bruder Mycroft keine Zeit für ihn hat. Sherlock ist nicht gerade begeistert seine Ferien an einem unbekannten Ort bei Verwandten zu verbringen, die er gar nicht kennt.
Doch schon bald macht er einige merkwürdige Entdeckungen und kommt einer großen Sache auf die Spur. Zusammen mit seinem neuen Freund Matty und seinem Tutor Mr. Crowe geht er der Sache auf den Grund und beschreitet sein erstes Abenteuer.


Meine Bewertung:



Meine Meinung:
Der Autor Andrew Lane gibt in seinen Anmerkungen zu diesem Buch zu verstehen, dass er mit seiner neuen Bücherreihe "Young Sherlock Holmes" zeigen will, wie Sherlock zu dem Menschen wurde, der in Sir Arthur Conan Doyles Büchern beschrieben wird.
Ich war allerdings etwas enttäuscht, dass Sherlock als ganz gewöhnlicher Junge dargestellt wird. Klar, er ist intelligent und neugierig, aber ansonsten kann man ihn nicht wirklich mit dem späteren Holmes in Verbindung bringen.
Auch der Schreib- und Erzählstil weicht stark von den Doyle-Büchern ab (wobei das vorauszusehen war - immerhin will Lane nicht nur kopieren, sondern etwas Neues erschaffen).

Ich werde sicher kein riesiger Fan dieser Buchreihe werden, da ich die "echten" Sherlock-Bücher sehr mag, an die einfach kein Nachahmer rankommt. Der Erzählstil aus der Sicht des Dr. Watson und die verblüffenden Erkenntnisse, die Sherlock immer kombiniert sind einfach einmalig - und so soll es auch bleiben.
Trotzdem bietet "Young Sherlock Holmes" vielleicht in den zukünftigen Büchern noch die ein oder andere Überraschung. Das bleibt abzuwarten.

Alles in allem bietet das Buch eine gute Unterhaltung. Ich bin gespannt, wie sich Sherlock in den nächsten Büchern weiterentwickelt und ob man ihn dann besser mit seinem älteren Ich identifizieren kann.




2. Das Leben ist tödlich

Genre: Krimi
Seiten:
432
Erscheinungsjahr: 2012


Inhalt:
Ein totgeglaubter Auftragskiller und ein Verbrechen, das ein ganzes Land erschüttert, halten den jungen Sherlock Holmes in Atem. Und dann ist da noch sein Bruder, der irgendwie in dieser Geschichte mit drinzuhängen scheint. In seinem zweiten Fall führt die Spur den jungen Sherlock Holmes an einen Ort, an dem Leben und Tod keinen Wert besitzen, die Wahrheit jedoch unbezahlbar ist.

Meine Bewertung:



Meine Meinung:
Der junge Sherlock, der noch immer bei seiner Tante und seinem Onkel Sherrinford auf Holmes Manor seine Sommerferien verbringt, schlittert in sein zweites spannendes Abenteuer.

Bei einer geheimen Unterhaltung zwischen Sherlocks Bruder Mycroft und seinem Lehrer Crowe erfährt Sherlock, dass sich in der Stadt ein totgeglaubter Verbrecher herumtreibt - John Wilkes Booth, der Lincoln-Attentäter!
Um zu helfen den Schurken zu fassen, macht sich Sherlock auf die Suche nach Booth und bringt sich und seinen Freund Matty dabei in große Schwierigkeiten. Matty wird nach Amerika entführt und Crowe, dessen Tochter Virginia und Sherlock besteigen ein Schiff, um ihnen nach New York zu folgen.

Das Buch ist von Anfang an spannend und unterhaltsam zu lesen. Es gibt einige actiongeladene Szenen, die Sherlock (und den Leser) kaum zu Atem kommen lassen. Auch auf der Schifffahrt, von der ich dachte, dass sie eher langweilig zu lesen sei, geht es hoch her. Außerdem erfährt der Leser hier, wie Sherlock Violine spielen lernte, denn auf dem Schiff befindet sich -ganz zufällig- ein Violine-Spieler, der einen lernwilligen Schüler sucht.

Ich finde, Sherlock hat sich seit seinem ersten Abenteuer etwas weiterentwickelt. Er denkt in vielen Situationen viel rationaler und auch seine Kombinationsgabe verbessert sich langsam.

Andrew Lanes Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen; er hat es geschafft, mich in jeder Situation mitfühlen zu lassen - Spannung, Nervosität, Neugier. Auch das Thema des Buchs hat mich gefesselt: eine große Verschwörung um John Wilkes Booth und seine Anhänger. Trotz der politischen Grundstory (Politik ist nicht so mein Ding...) hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.

Ich freue mich schon sehr auf das nächsten Abenteuer von Sherlock und hoffe, dass es mir genauso gute Unterhaltung bietet wie die ersten beiden Teile.

 
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