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  Light & Darkness
 
Light & Darkness
von Laura Kneidl



Genre: Fantasy, Jugend
Seitenzahl:
399
Erscheinungsjahr: 2014

Inhalt:
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ausgerechnet bei der warmherzigen Light versagt jedoch das raffinierte Auswahlsystem: Ihr erster Paranormaler ist der rebellische und entgegen aller Regeln männliche Dämon Dante. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie ihn vor der Menschheit oder sich selbst vor ihm schützen muss…

Meine Bewertung:


Meine Meinung:
Ehrlich gesagt, hatte ich mir von "Light & Darkness" durch die vielen positiven Stimmen etwas mehr erhofft. Andererseits hatte ich das Glück, dieses Buch im Sonderformat für 4,99€ zu ergattern, das besänftigt mich ein wenig

Die Geschichte erinnerte mich ein wenig an die Serie "Star-Crossed" (dort landen friedliche Aliens auf der Erde und werden nach einiger Zeit in die Bevölkerung integriert - bei "Light & Darkness waren es keine Aliens sondern magische Wesen, aber das Prinzip ist irgendwie dasselbe).

Die Sache mit den Delegierten fand ich ganz interessant, auch wenn ich die Vorstellung, dass ein uralter Vampir einem 17-jährigen Babysitter zugeteilt wird, etwas befremdlich fand. Die Wesen haben mir dadurch teilweise etwas leidgetan, vor allem wegen den vielen Gesetze bzw. Verbote, die ihnen auferlegt wurden.

Nun zu dem Punkt, der mich am meisten an der Geschichte gestört hat: die fehlende Tiefe. Ich fand die emotionale Entwicklung, die Light und Dante durchgemacht haben ÜBERHAUPT nicht nachvollziehbar. Zuerst verhält Dante sich total daneben, Light verliebt sich in ihn, dann stirbt sie fast, Dante ist plötzlich ganz fürsorglich und nett, dann ist Light angepisst (warum auch immer), dann sind die beiden unzertrennlich und glücklich verliebt - Ende.
Irgendwie habe ich bei den emotionalen Hochs und Tiefs nicht durchgeblickt und hätte mir etwas mehr Einblick in die Köpfe der beiden gewünscht.

Zudem war auch die Geschichte an sich eher flach und unausgereift. Es gibt die Censio und die Impera, die wohl beide das System stürzen wollen, aber die sich auch gegenseitig umbringen wollen. Am Ende kommen noch zwei interessante Charaktere ins Spiel, die zwar nicht zu den Rebellen gehören, aber trotzdem gegen die harten Gesetze angehen wollen... Von den beiden hätte ich gerne etwas mehr gehört. Sie tauchen erst gaaaanz zum Schluss auf, geben Light und Dante neue Hoffnung und eine Aufgabe und das war's. Ich finde, man hätte das irgendwie geschickter anstellen können.

Irgendwie wirkte es oft auf mich, als hätte die Autorin zwar eine tolle Idee, aber ihr fehlte entweder das Geschick oder das Interesse daran, die Geschichte auch in die Tiefe auszuarbeiten.

Trotzallem ist das Buch ganz nett für Zwischendurch. Es lässt sich flüssig lesen und hat nette Charaktere.

 
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