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  Ein gutes Omen
 
Ein gutes Omen
von Terry Pratchett & Neil Gaiman


-urkomisch und verrückt, ein etwas anderer Weltuntergang-

Genre: Fantasy, Humor
Seiten:
464
Erscheinungsjahr: 2005 (erstmals 1990)
ISBN: 9783492285056

Inhalt:
Es war keine dunkle und stürmische Nacht. Eigentlich sollte es eine dunkle und stürmische Nacht sein, aber auf das Wetter ist eben kein Verlaß. Die Geburt des Antichristen steht unter keinem guten Stern. Eigentlich soll der junge Warlock von den finsteren Engeln Erziraphael und Crowley zum gefürchteten Höllenfürst erzogen werden. Doch statt für die Apokalypse interessiert sich der Junge viel mehr für Baseball, seine Briefmarkensammlung und Kaugummi mit Bananengeschmack. Es stellt sich heraus, daß das Kind im Krankenhaus vertauscht wurde. Nun gilt es, den wahren Antichristen aufzuspüren. Zudem begreifen Erziraphael und Crowley, daß die Erde eigentlich doch gar keine so üble Gegend im Universum ist. Doch der Termin für den Weltuntergang rückt unaufhaltsam näher.

Meine Bewertung:


Meine Meinung:
Mit viel Witz und Ironie beschreiben Terry Pratchett und Neil Gaiman ein Weltuntergangsszenario, das nicht unwirklicher sein könnte.
Auch wenn die Handlungsstränge zu Beginn noch etwas wirr und unübersichtlich wirken, fesselt die Geschichte mit ihren herrlich schrägen Charakteren und dem typischen Pratchett-Witz.
Beim Lesen kam ich aus dem Lachen kaum noch raus; eine irrwitzige Szene jagt die nächste und man beginnt zu zweifeln, ob das alles zu einem guten Ende führen kann.

Genie und Wahnsinn liegen sehr nah beieinander; Pratchett und Gaiman verfügen über beides im Überfluss, so viel steht fest. Denn trotz der vielen unglaublichen Begebenheiten in diesem Buch gelingt es den Autoren auch ein Fünkchen Wahrheit und sogar so etwas wie einen tieferen Sinn einfließen zu lassen.
Ich verweise da z.B. auf die vier Apokalyptischen Reiter: Tod, Hunger, Krieg und Umweltverschmutzung (Umweltverschmutzung hat die Nachfolge von Pestilenz übernommen, als diese sich nach der Erfindung des Penizillins in den Ruhestand zurückzog).
Das sagt wohl schon alles…

Ob die Welt unter den gegebenen Umständen noch zu retten ist? Wer weiß, vielleicht ist in diesem Buch doch noch jemand im Besitz gesunden Menschenverstandes...
Lest selbst – es lohnt sich!
 
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