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  Watership Down
 
Unten am Fluss - Watership Down
von Richard Adams



Genre: Abenteuer, Drama, Fabel
Seiten:
656
Erscheinungsjahr: 1972


Inhalt:

Der Abenteuerroman handelt von einer Gruppe Wildkaninchen, die aufgrund einer düsteren Prophezeiung des jungen Rammlers Fiver aus ihrem alten Gehege fliehen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat müssen die von Fivers Bruder Hazel angeführten Kaninchen zahlreiche Abenteuer bestehen.

Meine Bewertung:



Meine Meinung:
Ich wusste zwar, dass Watership Down zu den Klassikern gehört, habe bis vor kurzem aber weder das Buch gelesen, noch die Zeichentrick-Adaption gesehen. Irgendwie hat mich das Buch gereizt, aber ich habe es trotzdem immer wieder gemieden: ein dickes Buch nur über Kaninchen?! Klingt nicht so wahnsinnig spannend... Tja, falsch gedacht. Das Buch bietet jede Menge Spannung, eindrucksvolle Charaktere und besticht durch eine außergewöhnliche Handlung.

Richard Adams beschreibt seine tierischen Protagonisten so lebendig, dass man sich richtig mit ihnen anfreundet und mit ihnen leidet. Kaninchen-typische Eigenarten werden ganz natürlich an den Leser gebracht und für einige Worte gibt es sogar extra Kaninchen-Vokabeln, wodurch man das Gefühl hat, ein Teil dieser Gruppe zu sein.

Einige Verhaltensweisen sind natürlich nicht ganz so realistisch, wie z.B. das Ausdenken und Umsetzen konkreter Pläne oder die Kennzeichen-Ordnung im Efrafa-Gehege, aber das ist einfach wichtig für die Handlung. Es vermenschlicht die Kaninchen auch ein wenig, aber in einem vernünftigen Rahmen; sodass man sich zwar mit ihnen identifizieren kann, aber trotzdem vor Augen hat, dass es sich um eine andere Spezies handelt.

Den Schreibstil fand ich anfangs etwas schwierig bzw. nicht ganz so flüssig zu lesen, aber ich hatte mich bald dran gewöhnt. Die Geschichte an sich wurde von Profis schon oft analysiert und interpretiert, wer sich für die Erkenntnisse daraus interessiert, kann sich z.B. den Wikipedia-Artikel dazu durchlesen. Ich bin nicht gut darin, ein Buch auf diese Weise zu zerpflücken, das überlasse ich anderen

Ich kann nur sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Einige Stellen haben mich schockiert (die Zerstörung des Sandleford-Geheges, General Woundwort etc.), an anderen Stellen war ich beeindruckt von dem Mut der Kaninchen und ihrem festen Ziel ein neues Gehege aufzubauen.
Die spannende, interessante und außergewöhnliche Story und die lebendig beschriebenen Charaktere machen das Buch wirklich lesenswert!


 
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