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  Duddits
 
Duddits - Dreamcatcher
von Stephen King

Genre: Horror
Seitenzahl:
896
Erscheinungsjahr: 2001



Inhalt:

Vier Männer planen einen harmlosen Jagdausflug in die Wälder von Maine, der schließlich in einer bizarren tödlichen Bedrohung endet. Kann ihr alter Freund Duddits mit seinen telepathischen Fähigkeiten sie aus dem nicht enden wollenden Albtraum retten?

Meine Bewertung:


Meine Meinung:
Ich muss zugeben, der Anfang des Buchs hat mich nicht besonders umgehauen. Der Einstieg zog sich etwas zu lange hin, es gab kaum Dialoge sondern mehr Beschreibungen und Gedanken, das fand ich etwas lästig und ich wurde ungeduldig.
Dann noch die Tatsache, dass die vier Freunde im Wald zuerst den fremden Jäger Rick treffen, der sich sehr mysteriös verhält, und später noch eine Frau. Die beiden Fremden lassen ständig übel riechende Fürze fahren, das fand ich soo lächerlich im ersten Moment, dass ich schon dachte, Mr. King will hier seine Leser etwas verarschen

Nun ja, das mit den Flatulenzen und den beiden Fremden wird später im Buch dann noch hinreichend aufgeklärt. Nach ca. 300 Seiten nahm das Buch dann auch endlich etwas Fahrt auf und ich fing endlich an, das Lesen zu genießen.

King hat es im Verlauf des Buchs sehr geschickt gemacht, dass er die zurückliegenden Episoden mit Duddits (ein Kind mit Down-Syndrom und übernatürlichen Fähigkeiten) stückchenweise aufdeckt und so immer die Spannung aufrecht erhält. Aber an Spannung mangelt es in Kings Büchern ja sowieso selten.

Da ich im Moment sehr auf dem Science Fiction-Trip bin, war ich begeistert, dass dieses Buch auch diesen Weg eingeschlagen hat (ich wusste vorher nicht worum es geht). Aliens landen auf der Erde und verbreiten einen Virus. Eine Organisation versucht die Aliens auszurotten und stellt dabei das gesamte Waldgebiet, indem das Raumschiff landete, unter Quarantäne. Blöderweise sitzen die vier Freunde Jonesy, Henry, Biber und Pete dann auch dort fest.

Später hat dann auch noch Duddits einen Auftritt in dem Buch und hilft entscheidend bei der Rettung der Welt.

Das "Problem" bei Kings Büchern ist für mich oft das Ende. Ich habe schon bei "ES" nicht richtig durchgeblickt, was da am Ende passiert ist und auch bei "Duddits" tue ich mir da etwas schwer. Zunächst die Sache mit dem Traumfänger... Duddits war der Traumfänger? Und die vier Freunde waren ein Teil davon? Wie soll man das verstehen? Und war Mr. Gray (der Alien in Jonesy) am Ende doch nur eine Art Einbildung? Am Schluss unterhalten sich zwar Jonesy und Henry darüber, aber so ganz verstanden habe ich es doch nicht

Wie dem auch sei. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und war mal wieder gute King'sche Unterhaltung. Wenn man über den schleppenden Anfang hinwegsieht (wobei das eine subjektive Wahrnehmung meinerseits ist), bekommt man in diesem Buch einiges geboten.

 
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