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  Die Insel der besonderen Kinder
 
Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs




Genre: Mystery, Fantasy
Seiten:
416
Erscheinungsjahr: 2013

Inhalt:

Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …

Meine Bewertung:


Meine Meinung: 
Ich habe im Internet schon viel Gutes über "Die Insel der besonderen Kinder" gehört und musste es nun endlich lesen. Das Cover und die Inhaltsangabe haben mich gleich neugierig gemacht und auch die Bilder versprachen eine interessante Geschichte.

Der Beginn der Geschichte ist eher ruhig; der 15jährige Jacob erzählt von seinem Leben, seinem Job, den er nicht mag, seinen reichen Eltern und natürlich von seinem Großvater, von dem er immer mysteriöse Geschichten erzählt bekam, als er noch kleiner war.

Mittlerweile glaubt Jacob nicht mehr an die wirren Geschichten seines Großvaters und als dieser ihn eines Tages anrief und sagte, er würde von Monstern verfolgt, nimmt er die Sache nicht ernst. Trotzdem fährt er zum Haus seines Großvaters; dort entdeckt er Abe schwer verletzt im angrenzenden Waldstück, er stirbt noch in Jacobs Armen.

Um seine Trauer zu bewältigen und auch um die letzten Worte seines Großvaters zu enträtseln, begibt sich Jacob auf die Suche nach dem Waisenhaus, in dem Abe mehrere Jahre verbracht hat. Das Waisenhaus befindet sich auf einer kleinen Insel und wurde bis zum 2. Weltkrieg von Kindern mit besonderen Fähigkeiten bewohnt. Doch nachdem es im Krieg zerbombt wurde, ist es nur noch eine leerstehende Ruine.

Auf seiner Spurensuche macht Jacob dann aber eine unglaubliche Entdeckung: die besonderen Kinder leben noch! Sie befinden sich in einer Zeitschleife und erleben den Tag vor dem Bombenangriff seit 60 Jahren immer wieder.

Ich fand die Geschichte einfach wunderbar. Die Spannung baut sich langsam aber stetig auf, mir wurde beim Lesen nie langweilig. Obwohl die Charaktere nicht besonders intensiv beschrieben wurden, habe ich mich trotzdem schnell mit ihnen angefreundet, gerade weil jedes besondere Kind eine Fähigkeit hatte, die es auszeichnete.

Die Fotografien haben dem Buch noch eine besondere Note verliehen und haben, in Einklang mit der Geschichte, eine mysteriöse Stimmung vermittelt.

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es im zweiten Teil "Die Stadt der besonderen Kinder" weitergeht.
 
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